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Blick auf Penzlin vom Mühlenberg Spiegelung
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Cittaslow, sinngemäß übersetzt langsame Stadt, ist das internationale Netzwerk der Städte des guten Lebens. Die Vereinigung entstand aus der Slowfood-Bewegung und wurde in Italien ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist die Stärkung lokaler und regionaler Identität und eine bessere Lebensqualität.
Nachhaltigkeit, die Bewahrung von Lokalem im Globalen und die Förderung des kulturellen Erbes, sind für Penzlin erklärte Ziele. Nützliches und kulturell Wertvolles sollen erhalten bleiben und gefördert werden. Die Orte sollen nicht nur ein angenehmer Platz zum Schlafen sein.
Langsame Stadt? Ist das nicht rückwärtsgewandt? Solche Fragen tauchen auf, wenn es um die Cittaslow-Bewegung geht. „Eine Slow Citty zu sein bedeutet nicht, die Zeit anzuhalten und ins Mittelalter zurück zu kehren“, halten die Gründer der Bewegung solchen Einwänden entgegen. „Wir wollen nicht im Museum leben. Wir streben die Balance zwischen Moderne und Tradition an, weil sie ein angenehmeres Leben ermöglicht.“.
Schwerpunkte der Entwicklung in Penzlin sind Umweltpolitik, Infrastrukturpolitik, urbane Qualität, Aufwertung lokaler Erzeugnisse, Gastfreundschaft, Cittaslow-Bewusstsein und landschaftliche Qualität.
Die Nutzung alternativer Energien, die Pflege der Grünanlagen, behindertengerechte öffentliche Räume sind dabei entscheidende Wege. Innenstadtsanierung, Denkmalpflege, Mülltrennung und vor allem Aufwertung traditioneller regionaler Erzeugnisse, sind weitere Stichpunkte.
Ein großes Kapitel ist Gastfreundschaft. Dazu gehören neben vielfältigen Angeboten vor allem Toleranz und Weltoffenheit.
Die Bewegung möchte zu einem Bewusstseinswandel bei Einwohnern und einem gestärkten Gemeinschaftsgefühl beitragen. Sie lebt vor allem durch vielfältige Initiativen der Bürger.
Penzlin ist dabei auf einem guten Weg. Durch sein vielfältiges Vereinsleben, die Nutzung regenerativer Energiequellen und große Fortschritte bei der Sanierung der Innenstadt findet die Stadt zunehmend über die Region hinaus Beachtung. Mit dem „Penzliner-Land-Markt“ wurde 2014 im Ortsteil Alt Rehse ein Projekt gestartet, welches jährlich in einem anderen Ortsteil seine Fortsetzung findet. Auf diesem „Marktplatz der regionalen Möglichkeiten“ zeigt sich das kreative Potenzial vieler Einwohner. Hier werden handwerkliche und künstlerische Traditionen lebendig gehalten und Vereine stellen ihre Angebote vor.
Die Einzigartigkeit unserer ländlichen Räume und ihre Natur nachhaltig zu erhalten, regionale Wirtschaftskreisläufe bewusst zu fördern, Tradition und Heimatliebe zu stärken, darin sehen die Stadt und viele ihrer Einwohner einen Beitrag unsere Region zukunftsfest zu gestalten.

Quelle: Fritz Krüger 

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Herr Mirko Meinhart
Erster Stadtrat
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